Frühstück: Die Mahlzeit, die nicht fehlen darf
Wer kennt das nicht: Den Wecker maximal ausreizen, aufstehen, fertig machen und los. Für Frühstück keine Zeit, bis der Hunger kommt. Immerhin haben wir länger geschlafen und die Kalorien für den Rest des Tages aufgespart. Clever gedacht, doch leider eine Minusrechnung!
Knapp 80% meiner Kunden und Kundinnen haben vor der Zusammenarbeit nicht gefrühstückt. Das ist absolut kontraproduktiv. Denn zu lange nüchtern zu sein hat unzählige nachteilige Folgen, die ich Dir gleich zeigen werde.
Kurzer Guide – Das perfekte Frühstück
Warum Frühstück so wichtig ist
Ein gutes Frühstück ist nicht nur eine Frage der Energiezufuhr. Es reguliert den Blutzuckerspiegel, unterstützt das Stressmanagement und hilft dabei, das Körperfett niedrig zu halten.
Der für mich größte Grund, das Frühstück nie ausfallen zu lassen ist jedoch:
💡 Das Frühstück ist die planbarste Mahlzeit des Tages. Du entscheidest, was Du morgens vorrätig hast.
Beim Mittag- und auch beim Abendessen bist du oft von externen Faktoren abhängig. Das Kantinenangebot, die Mensa, das Restaurant oder die Fähigkeit, sein Mittagessen selbst vorzubereiten. Beim Abendessen kommt Müdigkeit oder ein langer Arbeitstag hinzu. Daher: Frühstück liegt in Deiner Hand!
Frühstück überspringen: Negative Konsequenzen
- Blutzucker: Sinkt. Es werden Stresshormone ausgeschüttet, die der Leber signalisieren, Glucose zu produzieren.
- Stresshormone: Steigen. Das Hormon Cortisol verliert seine Wirksamkeit. Das Risiko einer Nebennierenermüdung steigt und die Morgenmüdigkeit am folgenden Tag wird wahrscheinlicher.
- Stressmanagement: Sinkt. Wer seinen Körper zu Kompensationsprozessen, wie das Ausgleichen einer fehlenden Mahlzeit, zwingt, reduziert seine Fähigkeit, mit Stressoren des Alltags umzugehen.
- Körperfett: Steigt. Der Körper speichert aufgrund des hormonellen Ungleichgewichts sein Körperfett primär an der Hüfte und um den Bauchnabel.
- Energielevel: Sinkt. Ein Mahlzeitenausfall, vor allem das Frühstück, kostet dich effektiv 1-2 Stunden Energie pro Tag. Auch als Mittagstief bekannt. An 7 Tagen sind das bis zu 14 Stunden, an denen du weniger bis nicht leistungsfähig bist.
Einfaches Frühstück: Zwei simple Beispiele für gute Enährung
Die hier vorgestellten Frühstücksoptionen sind schnell zubereitet und liefern langanhaltende Energie. Sie helfen, den Tag kraftvoll und fokussiert zu beginnen und vermeiden das gefürchtete Mittagstief.
Ein einfaches „5-Minuten Frühstück“ ohne zusätzliches Kochen.
Bausteine:
- Protein
- Pflanze
- Fett
Nimm etwas geräucherten Lachs. Schneide dazu eine halbe oder ganze Avocado (je nach Kalorienbedarf) in Scheiben. Würde mit Salz und Pfeffer und beträufle es mit etwas Limettensaft
Eine weitere Alternative, besonders geeignet wenn Du keine Zeit oder Lust zu Kochen hast.
- Griechischer Joghurt
- Handvoll Nüsse
- Himbeeren
- Heidelbeeren
Für ca. 400kcal.
Eine Variante mit etwas weniger Fett funktioniert mit Skyr.
15 Minuten für’s Frühstück haben Vorteile für Dein Energielevel und Wohlbefinden
In dein Frühstück musst Du gerade einmal 5-15 Minuten Deiner Zeit investieren. Diese Investition in einen stabilen Blutzucker, weniger Körperfett, ein besseres Stressmanagement und ein höheres Energielevel ist es absolut wert.
Neben meinen Ernährungsplänen, in denen das Frühstück immer als erstes Element aufgenommen wird, gibt es auch ein paar kleine, schnelle und energiespendende Frühstücksoptionen, wie:
- 1-2 Hände voll Nüsse
- 2-4 hartgekochte Eier
- Skyr oder 10% griechischer Quark mit Beeren
Eine vegane Option wäre beispielsweise LUVE Lupinen-Naturjoghurt und Porteinpulver aus Reise mit Früchten.
Wer statt festem Essen lieber ein trinkbares Frühstück für unterwegs möchte, für den empfehle ich:
- 3 EL hochwertiges Proteinpulver
- 3 EL Haferkleie
- Wasser
In veganer Variante könntest Du stattdessen Proteinpulver aus Reis nutzen und zusätzlich Pflanzenmilch ergänzen.
Finde es selbst heraus und beginne zu frühstücken. Wenn du neugierig auf eine Ernährungsberatung bist, schreib mir persönlich und wir vereinbaren ein unverbindliches Beratungsgespräch.